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  • Nadine

Von einer Idee zum wahrgewordenen Traum

Eine Idee, genau das war es zu Beginn. Ein Gedanke, der immer öfter aufkam…

Aus ganz verschiedenen Gründen habe ich zunächst mit Freunden und Familie darüber Witze gemacht, wie es denn wäre, ein eigenes Studio zu haben. Was dort alles angeboten werden könnte und mit welchen Ideen man es verbinden könnte. Vllt. mit einem Fitnessstudio, einem Zentrum für Sport-Physiotherapie und Präventionstraining, einer einfachen Tanzschule oder doch lieber Wellness… Irgendwann wurden aus diesen kleinen lustigen Überlegungen ernstere Gedanken. Ich habe bereits sehr früh angefangen, nach einer passenden Immobilie zu suchen, doch genau dieser Punkt erwies sich als äußerst schwierig. Also habe ich es nach 2 Monaten Suche erstmal wieder gelassen. Naja, aber wie das so ist, fallen einem nach und nach immer mehr Sachen auf, die einem im aktuellen Zustand nicht gefallen. Also ging die Suche wieder los und leider konnte ich wieder nichts Passendes finden. So ging das gute anderthalb Jahre, bis ich für mich einen Punkt erreicht habe, an dem ich so unzufrieden war, dass ich einfach etwas ändern musste. Also unterhielt ich mich durch Zufall mit genau der richtigen Person über meine Unzufriedenheit und meine daraus resultierenden Pläne. Naja, was soll ich sagen… Das war das Beste, was uns beiden passieren konnte. Wir hatten von Beginn an die gleichen Vorstellungen vom Farbkonzept, dem Kurskonzept bis hin zum Umgang mit dem Trainerteam und den Schülern. Wir wollen die Community stärken und den Pole und Aerial Sport im Umkreis wachsen lassen.

Los geht’s mit doppelter Power!

Erstmal haben wir uns mit dem Thema Namensfindung und Logo-Design auseinandergesetzt. Glücklicherweise waren wir uns beim Namen direkt einig. Slow Motion. Für mich eine Herzensangelegenheit. Slow Motion hieß das Boot meines Schwiegervaters, welcher leider letztes Jahr von uns gegangen ist. Mein Mann und ich haben ihn einige Male auf dem Boot besucht und dadurch verbinde ich Dinge wie „Abschalten vom Alltag“, „das Leben entschleunigen“, „Kraft und Ästhetik“ und „tun was man liebt“. Zum Glück konnte ich meine Partnerin davon überzeugen, dass dieser Name sehr einzigartig ist und eigentlich gut zu unserer Vorstellung passt. Nun musste nur noch ein Slogan dazu, damit auch direkt am Text erkenntlich ist, um was es sich bei Slow Motion handelt. Mit dem Logo-Design hatte ich es nicht so leicht. Wir hatten einerseits ähnliche Vorstellungen, andererseits waren diese leider nicht immer stimmig umsetzbar. Schnörkelschrift, aber gut lesbar. Dann doch lieber keine Schnörkelschrift, sondern einfach Schriftart in kursiv? Oder gerade Schift und nur den Slogan in kursiv? Den Slogan nur als einzelne Wörter oder doch als Mini-Satz? Also „Pole | Arial | Dance“ oder lieber „Pole ‚n Aerial Dance“? Mit Figur als Buchstabe, mit Figur im Logo oder doch lieber ohne Figur? Und wie sieht’s eigentlich mit Farbe im Logo aus? Ich habe extrem viele Entwürfe erstellt, diese nach Möglichkeit optimiert und am Ende doch verworfen. Bis wir zu einem fast perfekten Entwurf kamen, vergingen gut 2 Monate. Diesen Entwurf haben wir dann durch eine kleine Fotosession mit meiner lieben Partnerin perfektioniert. Ich kann sagen, es gab so viel zu diskutieren bei diesem Logo, aber letztlich ist nach gut 3 Monaten unser, wie ich finde, sehr gelungenes Logo entstanden.

Parallel zur Namensfindung und dem Logo-Design kam die Suche nach einem Standort für unser Studio. Und die erste Überlegung war, erst Gewerbe anmelden oder erst eine Location finden? Tja und genau da gab’s schon das erste Problem: Um ein Gewerbe anzumelden, brauchst du ja die Adresse des Gewerbes…. Aber viele Vermieter für Gewerbeimmobilien wollen einen Gewerbeschein vor der Vermietung. Wir haben uns dann dafür entschieden, erst einen passenden Standort zu suchen und danach alle Behördengänge zu machen. Wir haben mit gefühlt hunderten von Immobilienmaklern Kontakt aufgenommen und täglich alle gängigen Immobilienplattformen und Foren durchsucht. Meine Partnerin ist sogar einfach durch die Gegend gefahren und hat nach leerstehenden Geschäften Ausschau gehalten. Und wenn mal was Interessantes dabei war, bekamen wir häufig eine Absage aufgrund der lauten Musik. Diese würde die umliegenden Büros und Geschäfte stören. Wir konnten uns in diesem gesamten Prozess, den wir zu Beginn getrennt und später gemeinsam durchlaufen sind, einige Locations in Dreieich, Weiterstadt, Griesheim und sogar in Neu-Isenburg anschauen. Bei allen mehr oder weniger vielversprechenden Standorten mussten wir auch die Pros und Contras abwägen, welche die Immobilien und deren Lage mit sich bringen. Wohngebiet oder Industriegebiet, mitten in Darmstadt oder etwas außerhalb, Anbindung an die Öffis, Parkplätze und mit dem ganzen natürlich auch verbunden, der Mietpreis und sonstige Umlagen, die unter verschiedenen Umständen hinzukommen können.

Parallel zu den bisher genannten Punkten waren wir die ganze Zeit in Kontakt mit einer Steuerberaterin. Man kann sich nicht vorstellen, wie viele Dinge man bei der Eröffnung eines Pole-Studios berücksichtigen muss. Und ich muss sagen, dass ich wirklich dankbar dafür war und auch immer noch bin, dass meine Partnerin sich mit Buchhaltung und Steuern so gut auskennt, direkt einen guten Ansprechpartner für uns gefunden hat und hier das “Ruder in die Hand genommen” hat. Sie hat super mit den ganzen Zahlen jongliert und so einen sehr guten Business-Plan erstellt. Während ich mich um die Suche von Herstellern und Händlern für unser ganzes Equipment und das Erstellen verschiedener Listen gekümmert habe.

Letztendlich haben wir mit unserem jetzigen Vermieter zum Glück einen sehr netten und zuvorkommenden Menschen gefunden, der uns junge Mädels unterstützen will. Somit hatten wir nach guten 3 Monaten Suche endlich eine gute Location gefunden. Und auch die anderen Mieter im Gebäude möchte ich nicht missen. Wir haben hier eine gute Location gefunden, nette Menschen kennengelernt und obendrein befindet sich unser “Baby” direkt um die Ecke von unseren Wohnungen.


Und wie der Umbau lief, erfahrt ihr im nächsten Teil ☺

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